Neue Plattform für Düsseldorfs Kreativszene: Super Happy Store eröffnet in der KÖ Galerie

von textschwester

Neue Plattform für Düsseldorfs Kreativszene: Super Happy Store eröffnet in der KÖ Galerie

Mit dem Super Happy Store eröffnet in der KÖ Galerie ein temporärer Design Space, der lokales Design, zeitgenössische Produktkultur und neue Formen des Einzelhandels verbindet. Im Zentrum stehen über 60 Designer:innen, Künstler:innen und Gestalter:innen aus Düsseldorf und der Region, ergänzt durch impulsgebende Labels aus Deutschland und Europa. Das Projekt zeigt, wie sich stationärer Handel heutzutage als offener Ort für Kreativität und Austausch weiterentwickeln kann.

Der Super Happy Store legt besonderen Wert auf Materialität und auf die direkte Begegnung zwischen Mensch und Produkt. Viele der ausgestellten Objekte kennen Besucher:innen bislang vor allem aus digitalen Kontexten. Im Store treten sie in einen physischen Raum, werden erfahrbar und laden dazu ein, Produkte wieder analog zu erleben. Digitale und analoge Elemente stehen dabei nicht im Widerspruch, sondern greifen ineinander.

In der Weihnachtszeit richtet der Store seinen Fokus bewusst auf lokale Labels. Ziel ist es, die unabhängige Kreativszene sichtbarer zu machen und gleichzeitig den regionalen Handel zu stärken. Die räumliche Gestaltung des Super Happy Stores basiert auf wiederverwendeten Materialien, die in eine klare, zeitgemäße Formensprache übersetzt wurden.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die interaktive Schaufensterinstallation Retail Flux. Sie verbindet Körper, Bewegung und Objekt im öffentlichen Raum auf spielerische Weise miteinander und versteht sich als experimenteller Versuch, neue Wege zwischen Design, Technologie und lokalem Einzelhandel auszuprobieren.

Der Super Happy Store wird von Lisa Florack und Prof. Katharina Drasdo geleitet, die mit ihren Studios Lucky Cat Studio und Drasdos seit vielen Jahren zu Themen der lokalen Kreativwirtschaft sowie Stadtgesellschaft arbeiten und regelmäßig den Super Happy Market durchführen. Das Projekt knüpft an diese Zusammenarbeit an und versteht sich als Plattform für kollaborative Prozesse und kulturelle Impulse.

Eröffnung feierte der Super Happy Store am Sonntag, 30. November, von 13–18 Uhr in der KÖ Galerie (verkaufsoffener Sonntag). Zum Store Opening erwarteten die Besucher:innen Live Tattoos, Cosy Drinks, ein DJ-Set des Kollektivs Get Over It sowie die Premiere von Retail Flux. Während der zweimonatigen Laufzeit finden Workshops, Vorträge und Community-Formate, darunter ein „Cringe Christmas“- Fotoshooting mit 80er-Jahre-Elementen, ein Creative-Mornings-Special am 3. Dezember sowie
fortlaufende Riso-Workshops statt. Alle Termine werden online über die Website (superhappystore.de) und Instagram (@superhappy_store) bekannt gegeben.

„Unabhängige Designer:innen und Labels sind das Rückgrat unserer Gestaltungskultur. Sie brauchen Räume, in denen ihre Arbeit sichtbar wird“, sagt Lisa Florack, Initiatorin des Super Happy Stores. Prof. Katharina Drasdo, die gemeinsam mit ihr den Super Happy Store entwickelt hat, ergänzt: „Die Zukunft des Retails entsteht dort, wo Gestaltung definiert statt dekoriert wird – in Räumen, die berühren, irritieren und Resonanz erzeugen“.

Alexander Balzer, Center Manager der KÖ Galerie, kommentiert: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Einzug des Super Happy Stores die Düsseldorfer Kreativszene stärken und gleichzeitig zeigen, wie vielfältig stationäre Formate heute gedacht werden können.“

Bis zum 31. Januar 2026 ist der Super Happy Store in der KÖ Galerie montags bis samstags von 10-19
Uhr geöffnet.

© Andreas Endermann

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